Montag, 31. Oktober 2011

Wie es aussieht, folgen meine Einträge fast nur noch im Wochentakt. Das liegt vermutlich daran, dass es während der Woche kaum etwas zu berichten gibt und ich am Wochenende zu beschäftigt bin.


Am vergangenen Samstag machte sich die gesamte Shugakuin-Crew jedenfalls mal wieder auf zur Stamm-Izakaya, um bei der Nomihoudai mal wieder dem Alkohol zu fröhnen. Nach ein paar Bier und 4 Gin Tonic war ich jedenfalls nach dem Verlassen der Izakaya schon an dem Punkt angekommen, wo es eigentlich am sinnvollsten wäre, mit dem Trinken aufzuhören. Da ich kein besonders sinnvoller Mensch bin, habe ich dies nicht getan. Vor dem Laden sprach mich dann ein seltsamer, alter (vermutlich zwischen 30 und 40) Typ an und wollte uns ein paar gute Clubs zeigen. Wie sich heraus stellte, hatte er selbst nicht die geringste Ahnung, wo er eigentlich hin wollte. Ich hab mich aber trotzdem gut mit ihm unterhalten und als wir gerade durch die Straßen wanderten, holt er sein Handy aus der Tasche, ruft jemanden an, gibt mir das Telefon und erklärt mir, ich solle doch ein bisschen mit seiner Frau telefonieren. Gesagt, getan. Nach ein paar Minuten am Telefon mit der äußerst netten und amüsierten Dame, gab ich ihm sein Handy zurück. Da sich die Gruppe zu dem Zeitpunkt ohnehin in alle Himmelsrichtungen verteilte, beschloss ich, dem seltsamen Typen auf gut Glück in die nächste Bar zu folgen. Dort bezahlte er mir im Laufe des restlichen Abends 4 Tequila und zwei mir unbekannte Frauen ein Bier. Im Gespräch mit einer von beiden stellte sich heraus, dass es sich bei ihr um eine 29-jährige Nordkoreanerin handelte. Nordkorea. Möchte mal wissen, wie die aus ihrem Land geschlichen ist.
Morgens gegen 6 Uhr ging es dann mit dem Taxi nach Hause und ab ins Bett. Nach dem Aufwachen folgte der erwartete und obligatorische Hangover, aber nach ein paar Gyoza und Pizza ging es wieder bergauf.

Heute war ich dann nach dem Unterricht mit meiner Kamera in der Gegend des Wohnheims unterwegs und bin mit dem Fahrrad in Richtung Norden, wo die Berge und der Wald beginnen, aufgebrochen. Die Wohngegend dort mit den kleinen Straßen und der verwinkelten Architektur, durchzogen von Bahngleisen, sind insgesamt extrem japanisch. Bot vor dem einsetzenden Sonnenuntergang das ein oder andere ziemlich geile Motiv für ein Photo.






Der Berg brennt.





 

4 Kommentare:

  1. Sehr schöne Bilder wieder. Ist der Qualm echt? Der sieht total gemalt aus, sehr cool auf jedenfall! Und das fünfte Bild ab unter dem Text finde ich sehr gut, mit den Schatten und so - hat was!
    Die Geschichte hat mich amüsiert, aber das weißt du jah, hehe.

    KATZEEE!

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  2. An dem Bild ist alles echt, das ist ya das Verrückte. Und es ist kein Qualm, sondern eine Wolke. Da die Sonne aber genau hinter diesem Berg unter ging und die Wolke von der Perspektive her genau auf die Spitze des Berges zeigte, sah es aufgrund ihrer ungewöhnlichen Form so aus, als würde der Berg brennen.

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  3. Sieht mir ja fast nach einem Überbleibsel eines Flugzeuges aus und keiner normalen Wolke. Aber dennoch ein geiles Foto, genau wie die restlichen auch. Aber was du für Nightlife hast... erinnert mich fast an die Japanreise mit Robert 2010 :D

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  4. Ist die Katze so fett wie ich denke?! Ich liebe sie <3 :D

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